Oliver B.
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Ein schöner, zentral gelegener Laden. Leider waren unsere weiteren Erfahrungen Ă€uĂerst negativ.
Wir hatten drei Tage im voraus zwei Mountainbikes reserviert. Der Mitarbeiter schien dies nicht zu wissen, er musste erst nachschauen. Eines der RĂ€der mit GepĂ€cktrĂ€ger fĂŒr meine Frau. Dessen Akku war bei der Abholung etwas mehr als halb voll. Vorher mal die reservierten RĂ€der zu prĂŒfen gehört nicht zum Programm. Lt. Vermieter sollte dies aber kein Problem sein. Wir könnten damit (in den Bergen) noch 100 Kilometer weit fahren. Ansonsten könnten wir eine Stunde warten, damit der Akku aufgeladen werden kann. Ich vermag nicht zu beurteilen, ob dies eine vorsĂ€tzliche LĂŒge oder Unwissenheit des Vermieters war, halte es jedoch nicht fĂŒr möglich, den Akku in einer Stunde vollzuladen. Dann wĂ€re es schon nach 12:00 gewesen.
Er sagte, das wir auch ein anderes Mountainbike nehmen können. Leider nicht zugehört, es gab nÀmlich kein weiteres mit GepÀcktrÀger. Daraufhin bot er uns an, statt dem Mountainbike ein Citybike zu nehmen, obwohl er wusste, das wir die bergige Nationalparkroute durch Waldwege fahren wollten. Meine Bedenken wurden als unberechtigt hinweggewischt.
Als eine Mitarbeiterin dies mitbekam, warnte sie uns ausdrĂŒcklich davor, diese Tour mit einem einfachem eBike zu machen. Da war die EinschĂ€tzung der nicht fĂŒr die eBikes zustĂ€ndigen Mitarbeiterin besser. Auf ihrem Gebiet der Touristenberatung haperte es jedoch. Als ich als eines unserer Ziele den âKuhstallâ nannte, hieĂ es, das es verboten sei, dort mit dem Fahrrad hinzufahren. Leider kennt die Mitarbeiterin noch nicht einmal die Ă€uĂerst spĂ€rlich gehaltenen Radwege der Nationalparkroute.
Wir entschieden uns dann doch das nicht vollgeladene Mountainbike zu nehmen um den Urlaubstag nicht total zu vermiesen. Nach wenigen Metern musste meine Frau umkehren, weil der Vorderreifen nicht genĂŒgend Luft hatte. Bei meinem Rad ist nach ein paar Kilometern der Hebel fĂŒr die Gangschaltung wegen einer nicht festgezogenen Schraube abgefallen und baumelte dann an den Kabeln herunter. WĂ€re er in die Speichen gekommen, hĂ€tte ich den Rest des Urlaubs möglicherweise im Krankenhaus verbracht. Und natĂŒrlich hat meine Frau den Akku leergefahren, obwohl wir noch nicht einmal die geplante Nationalparkroute vollendet hatten. Er hat nur fĂŒr einen Bruchteil der behaupteten 100 Km gereicht. Ich gehe soweit, zu behaupten, dass er auch vollgeladen bei weitem nicht fĂŒr 100 Km gereicht hĂ€tte, dann hĂ€tten wir aber unsere Runde zu Ende fahren können.
Schade das man es scheinbar nicht fĂŒr nötig hĂ€lt, die FahrrĂ€der vorzubereiten, zu prĂŒfen, ordentlich zu warten und zu beraten.